Young Fast Running Man
Auf seinem selbstbetitelten Debüt-Album vereint der Solokünstler Young Fast Running Man Elemente des traditionellen Blues, Rock der 60er Jahre, Country und Folk. Die Bandbreite reicht von klassischen Techniken wie Blues-Slide-Gitarren, open-tuned acoustic-fingerstyle, Blues-Harps bis hin zu mit Bläsern und Streichern unterlegten Balladen, sowie dem Einsatz von Mandoline und Mundharmonika.
Die im Namen angedeutete Rastlosigkeit spiegelt sich in seinen Texten wieder, die sehr oft auf Reisen entstanden sind. Mit seinen Songs vermittelt er diese Art Fernweh, die einen unweigerlich ins Träumen bringt, wie es wohl wäre mit genau diesem Sound einfach ins Auto zu steigen und davonzufahren. Authentizität ist bei Young Fast Running Man keine hohle Phrase. Man nimmt dem ursprünglich aus Niederbayern stammenden, charismatischen Songwriter seine in Lieder verpackten Reflexionen über sozialkritische Themen sofort und gerne ab. Mit einer tiefen, klangvollen Stimme besingt er den Lebensprozess und erzählt dabei kritisch, sowie ohne übertriebenes Pathos von dem, was zwischen Veränderung und Beständigkeit, zwischen Vergänglichkeit und Ewigkeit liegt. In diesem Kontext sieht er den stets lernfreudigen, jungen Menschen voller Entdeckungsdrang, der sich nicht zufrieden gibt, bevor er seine Ziele erreicht hat. In einer Gesellschaft, die immer verwöhnter, hektischer und unzufriedener wird, erhält seine Musik einen besonderen Stellenwert.