Die Bewerbungsphase für das nächste Kulturspektakel läuft aktuell und ihr könnt euch jetzt für einen Auftritt bei uns bewerben.
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Große Bühne
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Drei Mann erscheinen wenig für eine Band. Es sind genug, wenn es die richtigen sind. Die Bananafishbones sind es, das weiß, wer sie auf der Bühne gesehen hat. „Mehr als drei virtuose Musiker braucht es nicht, um einen ideenreichen, originellen und dichten Sound zu produzieren“, schrieb die Süddeutsche Zeitung über sie, „eine der besten Live-Bands des Landes“. Die drei haben die beste Basis, finden sie: „Wir sind alle Musiknarren.“ Auf jedem Album eröffnen die Bananafishbones einen Kosmos aus guten und bösen Geistern, den zur ergründen ein lehrreiches Vergnügen ist. Die Bühne - das ist ihr Ding. „Da steckt unsere ganze Energie drin“, sagen sie. So sind sie groß geworden, haben sich, wo sie auftauchten, neue Freunde erspielt. 1987 traten Florian Rein und Sebastian Horn erstmals als Bananafishbones im evangelischen Gemeindehaus von Bad Tölz auf. 1991 machte Peter Horn das Trio komplett. Beim zweiten Auftritt gewannen die drei den Bandwettbewerb des Landkreises gegen 60 Mitbewerber. Sie zogen immer größere Fankreise, vom Oberland bis nach Ligurien, wo sie spontan im Urlaub jammten. „Wir hätten nichts dagegen, wenn wir das beruflich machen könnten. Es bahnt sich da was an“, sagten sie damals in einem Interview mit der SZ. Das große Dinge war ein Stück für einen Spot der Bekleidungs-Kette C&A, der monatelang im Musik-TV lief und Tag für Tag neue Fans anlockte: „Come To Sin“ wurde 1998 ihr erster Hit. Mit dieser Starthilfe brachten sie ihr zweites, zunächst selbstverlegtes Album „Viva Con Puta“ noch einmal heraus – diesmal bei einem Major-Label. So kam auch „Easy Day“, das Lieblingslied vieler alter Fans, in die Charts. Im Video-Clip tauchte Franka Potente auf, längst Fan und Freundin der Band, seit sie bei Hans Horns Kurzfilm „Easy Day“ (Musik: Bananafishbones, Nebenrolle: Sebastian Horn) mitgespielt hatte. Es folgten das glitzernde Album „My Private Rainbow“ (mit den Singles „Glam“ und „Bum“), das raue „A Town Called Seven“ und etwas Starrummel: Sie gaben 150 Konzerte im Jahr bei Open-Airs, unplugged, mit der Tölzer Stadtkapelle und auf Tour in Deutschland, Österreich und der Schweiz; traten bei „Pop Of The Tops" auf, teilten sich mit Brian Adams eine Tour lang das Publikum; holten die Münchner Philharmoniker und Tanzparkett-Meister Hugo Strasser ins Studio; spielten zu einer Kellogg’s-Unesco-Werbung mit den Klitschko-Brüdern („Kids“) und komponierten den offiziellen WM-Song 2006 für das ARD Kinderprogramm. Auch in der Filmbranche wusste man den Ideenreichtum zu schätzen: Sie komponierten für „Drei Chinesen mit dem Kontrabass“, „Der Bunker“, „Caipiranha“, Till Schweigers „Auf Herz und Nieren“, "Es ist ein Elch entsprungen" (Mario Adorf) und aktuell für den Tomi Ungerer Animationsfilm "Die Räuber". Und sie zeichnen zu guter letzt verantwortlich für die Musik zu allen vier bisher erschienenen "Wilde Kerle"-Kinofilmen. Mit den Soundtrack-Alben zu dieser enorm erfolgreichen Kinofilmreihe waren die Bananafishbones regelmäßig wochenlang in den deutschen Top 100 Album-Charts vertreten.